Das Göttinger Haushaltsbündnis, bestehend aus SPD, CDU und FDP, hat den Klimaschutz zu einem seiner zentralen Anliegen gemacht. Aus diesem Grund wird der Klima-Fonds der Stadt konsequent aufgestockt, erklärt Volker Grothey, der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
„Wir beauftragen die Verwaltung den KlimaFonds bei Bedarf unterjährig um bis zu 550.000 Euro auf insgesamt 1.000.000 Euro im Jahr 2023 aufzustocken“, sagt Bernd Grunwald, der finanzpolitische Sprecher der Fraktion.
Grunwald weiter: „Die Stadt und damit auch das Haushaltbündnis haben sich mit dem Klimaplan Göttingen 2030 ambitionierte Ziele gesetzt. Wenn wir diese erreichen wollen, müssen wir neben der bereits im Zuge der Haushaltsberatungen beschlossenen Ausweitung der städtischen Anstrengungen zukünftig auch die Göttinger Bürgerinnen und Bürger verstärkt einbinden. Klimaschutz in Göttingen kann nur erfolgreich sein, wenn er von der gesamten Stadtgesellschaft getragen wird. Der Göttinger KlimaFonds setzt genau dort an und fördert beispielsweise energetische Gebäudesanierungen oder individuelle Solaranlagen.“
Volker Grothey ergänzt: „PV-Anlagen auf Dächern sind eine wertvoller Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele in Göttingen. Wir unterstützen den Vorschlag des Klimaschutz-Beirats und wollen wir diesen sinnvollen Ansatz zukünftig weiter ausbauen und schlagen daher vor, wie bereits in den Haushaltsreden angekündigt, die Verwaltung zu beauftragen, die Mittel für den KlimaFonds unterjährig, überplanmäßig je nach Haushaltslage und Bedarf aufzustocken.“
Ein weiterer Antrag des Haushaltsbündnisses betrifft die Unterstützung der Göttinger Tafel. Der Rat der Stadt Göttingen dankt den ehren- wie hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen Helfenden sowie den Spenderinnen und Spendern der Göttinger Tafel e. V. für ihren Einsatz und ihr Engagement im Sinne des solidarischen Zusammenhaltes in unserer Stadt.
„In der Ratssitzung möchten wir den engagierten Menschen bei der Göttinger Tafel unseren Dank aussprechen und ihre Arbeit würdigen“, informiert Insa Wiethaup, die sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion. „Zudem beauftragen wir als Bündnis die Verwaltung, die Göttinger Tafel e. V. bei der Suche nach neuen professionellen Räumlichkeiten zu unterstützen, die den Anforderungen in Bezug auf Erreichbarkeit, Lagerkapazitäten und Kundenfreundlichkeit besser entsprechen.“
„Wir wünschten uns, dass die Arbeit der Tafel in unserer Stadt nicht notwendig wäre. Leider sind wir davon derzeit weit entfernt, und mit Blick auf die aktuellen Krisen ist eine Änderung dieser Situation in absehbarer Zukunft nicht zu erwarten. Die Göttinger Tafel e. V. leistet in schwierigen Zeiten Herausragendes für unsere Stadt“, macht Wiethaup deutlich.