Sozialdemokraten wünschen sich Ausgleichsmaßnahmen für Grone

Am Hasenweg in Grone soll möglichst schnell und durch ein beschleunigtes Verfahren, das heißt ohne Durchführung einer Umweltprüfung, ein neuer Bebauungsplan zur Schaffung von Wohnraum beschlossen werden. „Das ist ein wichtiger Impuls für die Schaffung bezahlbarer Wohnungen“, sagt Anna Wucherpfennig, stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Ortsrat Grone.

Mit der vorgesehenen Änderung des Bebauungsplans soll eine bisher gewerblich genutzte Fläche in eine Wohnbaufläche umgewandelt werden. Die zulässige bauliche Dichte wird erhöht, somit wird Geschosswohnungsbau möglich. Es handelt sich hier um eine Fläche der Innenentwicklung. Dies entspricht auch der im Wohnbaulandkonzept verankerten Zielstellung verdichtete Bauweisen wie Geschosswohnungsbau wesentlich im Bereich der Kernstadt zu realisieren, während der Einfamilienhausbau vorwiegend in den Ortsteilen angesiedelt werden soll.

„Wir sind für den in der Vorlage vorgestellten Bebauungsplan,“ so die baupolitische Sprecherin der SPD Sylvia Binkenstein: „Wir wollen die Errichtung von Wohnungen, insbesondere von bezahlbarem Wohnraum. Wir sehen jedoch die Tatsache, dass in dem angedachten vereinfachten Verfahren kein Umweltbericht, keine Umweltprüfung und keine Ausgleichmaßnahmen vorgesehen sind, sehr kritisch.“

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte über die SPD Ratsfraktion an Sylvia Binkenstein und Anna Wucherpfennig