Keine Elternbeiträge für KiTa während Corona-Krise – Schneller Stopp der Zahlungen und Beitragsfreiheit für alle!

Die SPD-Ratsfraktion und der Stadtverband der SPD begrüßen das Aussetzen der Elternbeiträge für den KiTa-Besuch in den städtischen Einrichtungen mit Beginn der Schließungen am 16.03.2020:

„Hier hat die Jugendverwaltung schnell reagiert, nicht alle Eltern aber hat die Information erreicht, dass damit nun keine Beiträge während der Corona-Krise mehr anfallen!“ betonen und erläutern Tom Wedrins (SPD-Ratsfraktion) und Insa Wiethaup (SPD-Stadtverband).

Deshalb fordere man eine erneute rasche direkte Information der Eltern. Offenbar seien mit Beginn der Krise nicht alle Schreiben der Stadt Göttingen bei den Eltern angekommen.

Darüber hinaus werde die SPD die Jugendverwaltung bitten, den Einzug der Beiträge so schnell wie möglich zu stoppen und nicht erst in den kommenden Monaten zu verrechnen: „Die ersten erhalten Kurzarbeitergeld, die Geldbeutel in den Familien werden knapper, deshalb zählt jeder Cent in der Familienkasse!“ erläutern Wedrins und Wiethaup.

Darüber hinaus forderten Stadtverband und Fraktion, auch für die Eltern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten und die Notbetreuung nutzten, die Gebühren auszusetzen. Dies soll wenigstens eine kleine Anerkennung für diejenigen sein, die sich für die Gesellschaft einsetzen und zum Teil schweren Herzens ihre Kinder zur Betreuung abgeben müssten.

Auch müssen die Regelung natürlich für alle Kitas in Göttingen gelten. Hier muss die Stadt umgehend mit den freien Trägern in Göttingen Lösungen finden.

„Wir haben diese Anliegen der Jugendverwaltung schriftlich mitgeteilt und bitten um Umsetzung, bzw. darum, dass die Verwaltung entsprechende Beschlüsse erwirkt, so wie es z.B. im Flecken Bovenden bereits umgesetzt wurde“, erklären Wedrins und Wiethaup abschließend.