Verkehrsberuhigung auf der Europa-Allee!

Der Ausschuss möge dem Rat zum Beschluss empfehlen:

Die Verwaltung wird beauftragt, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Europaallee auf Höhe der Bushaltestelle Eschenweg zu treffen.

Zu prüfen sind

  • Erweiterung der erst auf Höhe des Pappelweges beginnenden Tempo 30-Zone,
  • Einrichtung von versetztem Parken,
  • Einrichtung eines Fußgängerüberwegs.

Begründung:

Die Europa-Allee als einziger Zugang zum Holtenser Berg ist eine von vielen VerkehrsteilnehmerInnen genutzte Straße. Die Tempo-30-Zone beginnt aus Richtung Holtenser Landstraße kommend auf Höhe des Pappelwegs (Zufahrtsstraße zur Hagenbergschule) unmittelbar vor der über den ehemaligen Autobahnzubringer führenden Brücke. Ca. 150-200m vor der Einfahrt zum Pappelweg befindet sich die Bushaltestelle ‚Eschenweg’. Das Parken in diesem Bereich der Europa-Allee ist nur auf der südlichen Seite gestattet. Der Straßenraum, das Straßenbegleitgrün und die Fuß- und Radwege sind gut dimensioniert und für alle VerkehrsteilnehmerInnen grundsätzlich gut einsehbar. Hier gilt Tempo 50. Diese Voraussetzungen verleiten PKW-FahrerInnen zum schnellen Fahren, insbesondere im Begegnungsverkehr.

Durch den Bau der neuen Häuser an der Europa-Allee auf Höhe der Bushaltestelle ‚Eschenweg’ ist eine neue Situation entstanden, die eine Neubewertung der dortigen Verkehrslage erforderlich macht: Die aus dem Wohngebiet Hagenberg führende Wegebeziehung zur Bushaltestelle wird jetzt noch zusätzlich und ganz verstärkt für den bestehenden und regen (und allseits gewünschten) Austausch auch im Rahmen der Tätigkeiten des ‚runden Tisches Europa-Allee’ zwischen Bewohnern des Hagenbergs und den neuen Bewohnern in der Europa-Allee genutzt. Damit sind eine höhere Frequentierung und größere Gefahren in der Querung für FußgängerInnen verbunden – hinzu kommen gefährliche Straßenquerungen wenn der Bus kommt/hält/anfährt. Zu berücksichtigen ist der hohe Anteil an Kindern in den neuen Häusern an der Europa-Allee (ca. 50 von derzeit 100 dort lebenden Menschen sind Kinder!). Für die dort lebenden Kinder ist der betroffene Teil der Europa-Allee potentiell auch Schulweg bzw. der Weg zur Kindertagesstätte.