Schulplätze im Sekundarbereich schaffen!

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Ja, zur Gründung einer Dualen Oberschule – Erweiterung des Göttinger Schulangebotes notwendig

In Göttingen werden mehr Schulplätze – mindesten 200 Schulplätze im Sek-I-Bereich (Klassen ab dem 5. Jahrgang) fehlen. Damit reicht auch der erweiterte Platz an der Bonifatius-Schule nicht mehr aus. Eine neue Schule muss also errichtet werden. Dies hatte das Haushaltsbündnis aus CDU, SPD und FDP bereits in März 2024 erkannt und die Verwaltung aufgefordert, neue Schulplätze zu schaffen.

Hierzu führt die Stadt Göttingen momentan eine Befragung zur Schulplatzwahl unter Eltern von Kindern der 1. bis 3. Grundschulklasse durch.

Gespräche mit den Schulleitenden der Grundschulen sowie der weiterführenden Schulen, den Elternvertreter*innen sowie den Sozialpädagog*innen vor Ort haben sehr deutlich gemacht, dass die Schulen in Göttingen vor sehr großen Herausforderungen stehen. Hierfür braucht es aber neue Konzepte und Wege. Göttingen hat genug Gymnasien und Gesamtschulen, auch eine katholische Oberschule. Uns fehlt aber eine Schule, die gut auf die spätere Berufstätigkeit vorbereitet und zugleich auch zum Abitur führen kann.

„Wir brauchen eine neue Schule für Göttingen, deshalb sehen wir in der Elternbefragung eine große Chance, die Göttinger Schullandschaft nachhaltig zu erweitern“, erklärt die stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion Göttingen, Insa Wiethaup“. Wiethaup weiter: „Wir wollen, dass in Zukunft ausreichend Schulplätze im Sekundarbereich I in Göttingen vorhanden sind, denn schon jetzt platzen die Schulen aus allen Nähten. Die erwartete erhebliche Steigerung der Schüler:innenzahlen in den nächsten Jahren, wird dieses Problem noch verschärfen.

Die SPD-Fraktion hofft, dass die Eltern für eine neue Oberschule mit starker Berufsorientierung stimmen. Die Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokrat:innen Elvan Tekindor Freyjer erklärt hierzu: „Gymnasien und Gesamtschulen sind in Göttingen ausreichend vorhanden. Uns fehlt aber eine Schule, die gut auf die spätere Berufstätigkeit vorbereitet und zugleich auch zum Abitur führt. Die SPD hat hierzu mit Lehrkräften ein Konzept für eine „Duale Schule“ entwickelt, dass auf der Basis einer Oberschule beruht. Damit diese Schulreform Realität werden kann, wird aber ein positives Signal aus der Elternschaft benötigt“.

„Wichtig ist: Die Eltern melden mit Ihrem Kreuz auf dem Fragebogen Ihr Kind nicht an einer Schule an. Das steht erst an, wenn das Kind die Grundschule verlässt,“ erklären die Wiethaup und Tekindor-Freyjer abschließend.