Die SPD-Ratsfraktion freut sich über jedes Interesse in Göttingen zu bauen. „Ein weiteres Hotel im Umfeld der Lokhalle ist schon immer Ziel der städtebaulichen Planung gewesen. Das Grundstück an der Einmündung der Carl-Zeiss-Straße in die Groner Landstraße scheint uns geeignet“, erklärt die baupolitische Sprecherin der Fraktion Sylvia Binkenstein und fügt hinzu:
„Das Einzelinteresse eines Grundstückseigentümers oder Kaufinteressenten, ein Hotel im Umfeld der Lokhalle zu errichten, ersetzt keine städtebauliche Planung. Die SPD-Ratsfraktion fordert einen qualifizierten Entscheidungsprozess, der Raum bietet, alle Ideen für das Gebiet westlich des Bahnhofs um die Lokhalle zwischen Groner Landstraße und Godehardstraße zu entwickeln.“
Der Erholungs- und Naturraum der Leineaue ist zu schützen, die beschlossenen Wegebeziehungen zwischen der Stadt und der Leine sind auszubauen, die betriebsnotwendige Zuwegung zur Lokhalle ist zu sichern, die Fragen des fließenden und ruhenden Verkehres müssen beantwortet werden, denkbare, ergänzende Nutzungen (Wohnen?) der Flächen zwischen der östlichen Begrenzung der Carl-Zeiss-Straße und den bestehenden Nutzungen und geplante Nutzungen (Verwaltungsgebäude des Landkreises) sind zu berücksichtigen.
Im heute noch geltenden Flächennutzungsplan der Stadt wird das Grundstück an der Einmündung der Carl-Zeiss-Straße in die Groner Landstraße als Spielplatzfläche dargestellt. Der Entwurf des neuen Flächennutzungsplanes definiert dieses Grundstück als gemischt zu bebauende Fläche. Jetzt angestiftet durc einen Interessenten soll es ein Sondergebiet werden.