„Der Bauausschuss hat am 9.3.2017 auf SPD Antrag hin beschlossen, für das Gebiet der östlichen Innenstadt um die Stadthalle – einschließlich des Cheltenham Parks, Ethnologie, Deutsches Theater und der Gebäude am Wilhelmsplatz – einen städtebaulichen Rahmenplan aufzustellen,“ erklärt die baupolitische Sprecherin Sylvia Binkenstein.
Mit der Sanierung der Stadthalle, dem Umbau des Albaniplatzes und der Einbeziehung des Umfeldes kann nach unseren Vorstellungen das Gebiet der östlichen Innenstadt zu einem beispielhaften kulturellen Zentrum für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden.
Das Areal der Lokhalle jenseits des Bahndamms ist städtebaulich und kulturell hierzu keine Alternative. Unbestritten ist aber, dass die Stadthalle 50 Jahre nach ihrer Errichtung einer umfänglichen Sanierung bedarf. Die vorhandene Substanz verbietet für uns Abriss und Neubau einer Stadthalle hier oder an anderem Ort. Das wäre wirtschaftlich unvernünftig.
Die notwendige Refinanzierung der entstehenden Kosten, aber auch die zum Teil mangelnde Funktionalität der Stadthalle verlangen hier Ergänzungsbauten. Angesichts der sensiblen städtebaulichen Situation bedarf dies alles der qualifizierten städtebaulichen Planung. Diese ist nun endlich auf den Weg gebracht!
Dabei ist eine dem Ort angemessene Verdichtung der Bebauung unter Einbeziehung des Albaniplatzes vornehmlich zu Wohn-, aber auch gewerblichen Zwecken sorgsam zu prüfen und die Heilung der Verletzung der Wallanlagen zu untersuchen.
Wünschenswert ist auch, dass hier Raum für gastronomische Nutzungen (Restaurant/ Biergarten) entsteht und weitere kulturelle Angebote die Stadthalle ergänzen. Die Delegiertenversammlung der Göttinger SPD hat hierzu ein Diskussionspapier am 28. Februar beschlossen (http://www.in-goettingen-leben.de/2017/02/28/fuer-die-qualifizierte-staedtebauliche-entwicklung-der-oestlichen-innenstadt-gedanken-zu-einem-goettinger-kulturhaus/).