Gemeinsame Entwicklung der Stadthalle am jetzigen Standort und der östlichen Innenstadt

Presseinformation der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Grünen

Die Mitglieder der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen erklären: Nach sehr sorgfältiger Prüfung vieler Alternativen ist es richtig, die Kernsanierung der Stadthalle an dem jetzigen Standort fortzuführen. Der Prämisse des zeitgemäßen Anspruchs der Nachhaltigkeit entsprechend ist – sowohl aus kulturell-funktionaler, baulicher, finanzieller und sozialer Sicht die Sanierung der richtige Weg.

Tom Wedrins

Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Tom Wedrins erklärt: „Die Sanierung sollte deshalb so schnell wie möglich weitergeführt werden. Ziel ist es, dass die sanierte Stadthalle länger hält als die alte!“

Rolf Becker, Vorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, ergänzt: „Mit der Sanierung am jetzigen Standort ergeben sich Notwendigkeiten, aber auch Chancen für die konzeptionelle, auf die Zukunft ausgerichtete Weiterentwicklung der Stadt. Dazu gehören eine noch bessere Erreichbarkeit der Stadthalle durch Fußgängerinnen, Radfahrende und den ÖPNV, aber auch steuernde Eingriffe, die die Verkehrsmittelwahl positiv beeinflussen.“

„Anknüpfend an von der SPD und Bündnis90/Die Grünen schon gemeinsam initiierten und beschlossenen Grundsätze der Stadtentwicklung und der Mobilitätswende wollen wir die Stadthalle und ihr Umfeld zum Ort der Kultur für Alle und zum weitgehend autofrei erlebbaren Raum in einer attraktiven Innenstadt machen,“ so Wedrins.

Daher haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD eine Vereinbarung zur enkeltauglichen Stadtgestaltung und Mobilitätspolitik für Göttingen getroffen. „Wir definieren darin 10 Punkte für eine innerstädtische Mobilitätswende. Erste Punkte davon werden bereits im Rat am 17. Mai eingebracht und ergänzen den Beschluss zur Fortführung der Sanierungsarbeiten an der Stadthalle, sind sich Becker und Wedrins einig.

Einig sind sich die Fraktionen auch, dass die nachhaltige Sanierung der Halle auch zum zukunftsfähigen Stadtumbau im Sinne der Bürger*innenfreundlichkeit, des Klimaschutzes und der größeren Attraktivität des Einzelhandels gegenüber der Konkurrenz durch den Online-Handel beitragen wird. „Wir werden dabei dafür sorgen, dass die in Zukunft dringend notwendigen Investitionen in Kultur, Bildung und emissionsfreie Mobilität nicht gefährdet werden“, so Becker und Wedrins abschließend.