Keine verdeckten Schulgebühren für Berufsschüler im Ostviertel

Die SPD-Ratsfraktion Göttingen fordert in einem Antrag für den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität dazu auf, dass Parkraumbewirtschaftungskonzept für die Oststadt nachzubessern.

„Nach der Vorstellung des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes für die Oststadt, sprechen wir uns dafür aus, die besondere Situation des Schulstandortes der Berufsbildenden Schule I („Arnoldi-Schule“) und ihrer Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen,“ so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion Göttingen Tom Wedrins. Wedrins weiter: „Nach unserem Kenntnisstand ist die Schule in die Vorüberlegungen zu gering einbezogen worden.“

„Wir erwarten, dass die besondere Situation der Schülerinnen und Schüler der Arnoldischule Berücksichtigung findet. Das Konzept darf nicht zu einer heimlichen Schulgebühr führen! Ebenso muss die BBS I regional attraktiv bleiben.“ erklärt Volker Grothey als Sprecher für Mobilität der Fraktion. Unser Wunsch wäre es, alle Göttinger berufsbildenden Schulen in die Umsetzung unseres Ratsantrages „Gefahren reduzieren – Verkehrswende ermöglichen – Mobilitätskonzept für die Göttinger Schulen“, den der Rat in seiner Sitzung am 13.12.2019 in den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität überwiesen hat, einzubeziehen. Hierfür ist ebenso die Kooperation mit dem Landkreis Göttinger als Schulträger notwendig, sind sich die Sozialdemokraten einig.

„Wir wissen: Die Parksituation im Ostviertel ist unbefriedigend und muss neu geordnet werden, dies darf aber nicht auf Kosten von Schülerinnen und Schülern und muss auch unter Berücksichtigung der Anlieger passieren. Für ein erfolgreiches Parkraummanagement ist –über die Innenstadt hinaus – die gesamte Stadt in den Blick zu nehmen.“, informieren die Sozialdemokraten abschließend.