Öffentliche Anfrage nach § 56 NKomVG und § 10 Geschäftsordnung für den Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft, allgemeine Verwaltungsangelegenheiten und Feuerwehr der Stadt Göttingen am 05. Mai 2020
Im Stadtgebiet sind zwei Messstationen (Bürgerstraße und Nohlstraße) des Lufthygienischen Überwachungssystems Niedersachsen aufgestellt. Aufgrund der jetzigen Situation stellt sich die Frage, gibt es vor allem an der Station Bürgerstraße gravierende Änderungen in Bezug auf die Luftschadstoffgehalte?
Durch ein deutlich verringertes Verkehrsaufkommen könnte es sein, dass die Emissionen aus dem Bereich Verkehr, aber auch aus der Industrie, deutlich verringert sein könnten. Entsprechende Satellitenbilder – im großflächigen Bereich – sind im Internet auf verschiedenen Seiten abrufbar.
Um in Zukunft eine bessere Entscheidungsgrundlage zu besitzen, wären es gut die Veränderungen der Messwerte zu kennen und zu evaluieren, um aufgrund der veränderten Verkehrsmengen, in Zukunft steuern zu können.
Wenn es so ist, dass sich nichts geändert hat, muss hinterfragt werden warum dem so ist. Denn dann sind emissionsmindernde Maßnahmen, wie eine Reduzierung des Verkehrs, Dieselverbot und andere mögliche Maßnahmen nicht zielorientiert.
Wenn es so ist, dass sich die Werte verändert haben, ist es wichtig zu wissen, was sich geändert hat und warum, damit zielgerichtet agiert werden kann.
Die Fragen die sich daraus ergeben:
- Liegen die aktuellen Werte des LÜN der Verwaltung vor?
- Sind diese ausgewertet und interpretiert worden bzw. ist dieses geplant?
- Welche möglichen Rückschlüsse können daraus gezogen werden?
Anfrage öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft, allgemeine Verwaltungsangelegenheiten und Feuerwehr der Stadt Göttingen am 05. Mai 2020
