SPD-Ratsfraktion: Baumaßnahmen für das Hainberg-Gymnasium beschleunigen – Machbarkeitsstudie zügig auf den Weg bringen

Hainberg-Gymnasium

Der Fraktionsvorstand der SPD-Ratsfraktion hat sich von der Schulleitung, dem Elternrat, der Schülervertretung und dem Personalrat die Baumängel am Altbau und die Situation am asbestbelasteten Neubau des Hainberg-Gymnasiums erläutern lassen. Nach einem ausführlichen Rundgang durch Räume und Gebäude, bei dem von allen Dingen die zahlreichen fest verschraubten Fenster auffielen, stellt Tom Wedrins, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion fest: „Die Situation ist unhaltbar und die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und Schüler*innen sind eigentlich nicht mehr tragbar.“ Die desolate Situation nicht zu öffnender Fenster zusammen mit einer nicht ausreichend regulierbaren Heizung müsse zügig beseitigt werden. Des Weiteren habe sich bereits gezeigt, dass auch die Substanz im Anbau insgesamt so schlecht sei, dass Neubauten geplant werden müssen. Seit 2006 weise das Hainberg-Gymnasium auf die Notwendigkeit von Sanierungen hin und sei immer wieder aus verschiedenen Gründen nicht zum Zuge gekommen, erinnert Frauke Bury als schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion: „Diese Hängepartie muss jetzt ein Ende haben!“  fordert sie deshalb im Anschluss an die Begehung.

Zugleich waren sich die Vertreter*innen der Schule und der SPD-Fraktion einig, dass im Zuge der Vorbereitungen für die anstehenden Baumaßnahmen geprüft werden müsse, ob es baulich und finanziell sinnvoll ist die Schule am Standort Friedländer Weg zu konzentrieren, oder ob weiterhin an zwei Standorten – dem Friedländer Weg und der Immanuel-Kant-Straße – unterrichtet werden solle.

„Bei dieser Prüfung muss aber auch einbezogen werden, wie die Schule am besten ihr pädagogisches Konzept umsetzen kann!“ kommentieren Wedrins und Bury. Rein finanzielle Betrachtungen führten nicht zu nachhaltigen Schulgebäuden. Deshalb sei es ebenso zwingend, die Schule von Beginn an in die Planungen einzubeziehen und transparente Prozesse zu definieren: „Der Rat der Schulgemeinschaft schafft Planungseffizienz und hilft Kosten sparen!“ so Wedrins.

Wedrins und Bury halten deshalb fest: „Die SPD-Fraktion wird eine Initiative im Schul- und Bauausschuss für eine beschleunigte Machbarkeitsstudie starten. Dabei sollen nur die beiden Alternativen, der zentrale Standort am Friedlänger Weg oder Baumaßnahmen an zwei Standorten geprüft werden. Die Studie muss noch in diesem Jahr beginnen und sollte zuerst prüfen, welche Möglichkeiten der bisherige Hauptstandort am Friedländer Weg bietet.“ – Klar ist, dass das Hainberg-Gymnasium keinen Standort auf der Grünen Wiese benötige. „Die Schule gehört dahin, wo sie historisch gewachsen ist“, erklären beide abschließend.