Am 8. Oktober soll das weitere Vorgehen bei der Umgestaltung des Albani-Platzes im
Fachausschuss thematisiert werden. Auch hier stehen mehrere Varianten im Raum
(Tiefgarage, Straßenverlauf, Platzgestaltung etc.).
- Für welche spricht sich ihre Fraktion aus und warum?
- Wo müssen Ihrer Meinung nach an diesem Standort die Prioritäten liegen?
Die Göttinger SPD hat die Sanierung der Stadthalle in Einheit mit einer Neugestaltung und Verkehrsberuhigung des Umfeldes, insbesondere des Albaniplatzes gesehen. Wir wollen eine Stadtentwicklung und eine Mobilitätswende am Albaniplatz und dem Umfeld verwirklichen und den Platz zu einem Ort der Kultur für Alle entwickeln, weitgehend autofrei mit einem erlebbaren Raum am Rand einer attraktiven Innenstadt. Die Argumentation der Verwaltung, die Investitionen des Vorplatzes jedoch vor dem Hintergrund gestiegener Investitionen in anderen Bereichen in die Zukunft zu verschieben und hierfür Städtebaufördermittel einzuwerben, halten wir für sehr sinnvoll. Wir werden uns die notwendige Zeit nehmen, dieses für die Stadtentwicklung wichtige Thema vor dem Hintergrund der Haushaltssituation zu diskutieren, aber wir sehen zurzeit klare Prioritäten in der Bildung mit den dazu notwenigen Investitionen in die Schulen.
Die vereinbarten Grundsätze für eine verkehrspolitische Wende gelten, die Frage ist nun, wie sie in einen Zeit- und Fahrplan gebracht werden können, der im Einklang steht mit weiteren entscheidenden Investitionen wie zum Beispiel für die Schulen. Die Verwaltung hat mit zwei Varianten Entwürfe vorgelegt, die die Grundlage für einen solchen Weg darstellen. Weil sie das Notwendige jetzt tun – Gestaltung des Stadthallenvorplatzes – ohne Potenziale für die Zukunft zu verbauen. Dies ist nicht das Ende einer neuen Verkehrspolitik, sondern der Anfang!