Die SPD-Ratsfraktion Göttingen fordert in einem Antrag an den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 25. Mai 2021 die Verwaltung auf, geeignete Flächen in Göttingen zu lokalisieren wo großflächig PV–Anlagen errichtet werden können und die dafür notwenigen Änderungen des Flächennutzungsplanes vorzubereiten.
Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Volker Grothey erklärt: „spätestens mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 29.04.2021 ist klar geworden, dass verstärkt in den Klimaschutz investiert werden muss. Vorrangig auf der Verbrauchsseite müssen deutliche Einsparungen vorgenommen werden, auch hier in Göttingen muss Kohlendioxid (CO2) deutlich reduziert werden. Aber auch auf der Erzeugerseite müssen wir neue Wege gehen um emissionsarm Energie zu produzieren. Solarenergie kann dabei ein Lösungsbaustein sein. “
Solarenergie ist sauber, günstig und hat eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Stromerzeugung aus Sonnenlicht erfolgt klimafreundlich, es entsteht im Betrieb kein Abfall, kein Lärm, keine Schadstoffemissionen und kein Kohlendioxid (CO2). Klimaschutz und die Energiewende erfolgreich umsetzen – das ist auf der kommunalen Ebene konkret umzusetzen. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt Bundesweit bei deutlich über 40 %, in Göttingen deutlich unter 10 %. „Deshalb ist es besonders wichtig jetzt im Bereich Solaranlagen schnellstmöglich aktiv zu werden,“ so Grothey weiter „zumal Freiflächenanlagen zurzeit sehr günstig Strom produzieren können!“.
Mit der Stadtwerke Göttingen AG steht ein kommunaler Partner zur Verfügung der die Anlage bauen, betreiben und den Strom lokal vermarkten könnten, ist sich Grothey sicher.