SPD-Ratsfraktion kritisiert FDP-Anfrage

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Die SPD-Ratsfraktion kritisiert ihren Haushaltspartner, die FDP-Ratsfraktion, für ihre populistische und stigmatisierende Anfrage „Ausländische Personen in Göttingen“ im Rat der Stadt Göttingen.

„Wir sind stolz darauf, dass Göttingen Menschen unterschiedlichster kultureller Herkunft willkommen heißt. Das macht unsere Stadt aus und füllt sie mit Leben,“ so die sozialpolitische Sprecherin Insa Wiethaup.

„Die Verquickung der schrecklichen Straftaten von Solingen und Mannheim mit der Fragestellung, wie viele ausländische Personen in Göttingen leben, schürt Ressentiments, die weder notwendig gewesen wären noch sachdienlich sind“, so die Fraktionsvorsitzende Elvan Tekindor-Freyjer.

„Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Religion leben, arbeiten oder studieren in Göttingen zusammen. Als Gesellschaft müssen wir dabei natürlich die Herausforderungen und Chancen der Integrationspolitik diskutieren und auch Probleme benennen. Wir sagen aber ganz klar in Richtung FDP: Ausgrenzung und Stigmatisierung einzelner Bevölkerungsgruppen unserer Stadt ist mit uns nicht zu machen“, so die beiden Sozialdemokratinnen im Rat.