Kitabau vorrangig im Westen der Stadt vorantreiben

„Jedes Kind braucht Chancen, deshalb wollen wir die Verwaltung beauftragen, dass vorrangig im Westen der Stadt Neue Kitas gebaut werden,“ erklärt Anna Wucherpfennig für die SPD-Ratsfraktion. Wucherpfennig weiter: „Mit unserem Antrag wollen wir dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz nochmal Nachdruck verleihen und zugleich etwas gegen den Kitatourismus zwischen den Stadtteilen tun und wohnortnahe Angebote schaffen.“

„Die Diskrepanz zwischen der Anzahl der vorhandenen Kinder und den vorhandenen Betreuungsplätzen erfordert besonders im Westen der Stadt neue Kitaplätze. Bildungserfolg und Teilhabe müssen unabhängig vom Wohnort möglich sein. Jedes Kind muss die Chance haben, sich zu entwickeln und die bestmögliche Bildung zu erhalten. Dafür ist eine möglichst frühe, gezielte und individuelle Förderung entscheidend. Die erste Stufe des Bildungssystems legt die Grundlage für die weiteren Bildungsbiografien der Kinder. Wir treten daher für den weiteren und nachhaltigen Ausbau der Kindertages- zu Bildungseinrichtungen im Westen der Stadt ein“, erläutert der jugendpolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Dr. Klaus-Peter Hermann.

„Die Diskrepanzen zwischen dem Kitabedarfsplan der Verwaltung und den uns gemeldeten Bedarfen in den Stadtteilen zeigen einen zwingenden Handlungsbedarf. Deshalb muss der Kitabedarfsplan in Zukunft neu aufgestellt werden und besser an die Bevölkerungsentwicklung angepasst sein, „fordert die stellv. Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses (JHA) Insa
Wiethaup.

Bei dem weiteren Ausbau der Kinderbetreuung soll vor allem eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung erreicht werden. Sie stärkt die frühkindliche Bildung und hilft, Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. Insgesamt fördert das die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit Göttingens, so die Sozialdemokrat*innen abschließend.