Eltern entlasten – Kindern Spiel- und Bewegungsangebote ermöglichen
Kreative Beschäftigungsangebote für Kinder in Göttingen schaffen
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten in Zusammenarbeit mit den sozialen Trägern und Kultureinrichtungen sowie den Göttinger Sportvereinen stundenweise Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder, die derzeit die Kita/Schule nicht besuchen können, anzubieten. Die Angebote sollten für die Familien kostenlos sein.
Begründung:
Die Schließung von KiTas und Schulen trifft Kinder in prekären Verhältnissen besonders hart. Es fehlen Spiel- und Bewegungsangebote, Spielplätze sind laut Landesverordnung geschlossen und Spielmöglichkeiten sind im öffentlichen Raum nicht gegeben. Eine Möglichkeit aus ihrer Situation zu Hause herauszukommen existiert für sie derzeit nicht.
Aber auch für die Eltern, ist es eine große Herausforderung. Ein, zwei Wochen die Kinder zu betreuen – das kennen die meisten Eltern aus der Ferienzeit. Doch je länger Schulen und Kindertagesstätten geschlossen bleiben, desto mehr Kreativität ist neben Homeschooling und Homeoffice gefordert.
Um trotzdem Angebote außerhalb des Kita-Kontextes zur Verfügung zu stellen, sollen die Träger von Kultur- und Sozialeinrichtungen sowie die Sportvereine angefragt werden, ob sie unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln stundenweise Mal-, Spiel- und Bewegungsangebote in Kleingruppen anbieten können.
Viele Kinder leiden unter der derzeitigen Situation und den Einschränkungen, die sie mit sich bringt. Ein solches Angebot würde nicht nur Kinder zumindest stundenweise Kontaktmöglichkeiten zu Gleichaltrigen bieten und damit die häusliche Isolation durchbrechen, sondern auch Eltern entlasten.