Stadtrat und Uni legen gemeinsame Resolution zum Krieg in der Ukraine vor

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Göttingen soll Flüchtende aus der Ukraine aufnehmen

In einer gemeinsamen Resolution verurteilt der Rat der Stadt Göttingen sowie die Georg-August-Universität Göttingen den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine. Der Antrag wurde
von der Ratsgruppe GRÜNE, PARTEI und Volt verschickt und von allen im Rat vertretenen
Fraktionen, Gruppen und Einzelmitgliedern sowie der Georg-August-Universität Göttingen
mitunterzeichnet. Es handele sich „um eine Zäsur, einen Angriff auf die internationale Ordnung und die
europäische Sicherheitsarchitektur“. Russland solle seinen Truppen abziehen und die Souveränität der
Ukraine anerkennen.
Darüber hinaus fordern Metin Tolan und die Ratsmitglieder die Europäische Union und die
Bundesregierung auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um denjenigen, die vor dem
drohenden Krieg fliehen, eine menschenwürdige Flucht und sichere Unterkunft zu ermöglichen. Die
Ankündigung der Landesregierung, ukrainische Geflüchtete aufzunehmen, werde begrüßt. Die
Ratsmitglieder erklären, die Stadt solle ukrainische Geflüchtete über das Landeskontingent hinaus
aufnehmen. „Göttingen fühlt sich als demokratische Stadt den Menschenrechten verpflichtet. Wir sind
sicherer Hafen – auch für Bürger*innen der Ukraine“, so der Wortlaut der Resolution.