Haushaltsbeschluss in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Personal, Gleichstellung und Inklusion
Das Göttinger Haushaltsbündnis aus CDU, SPD und FDP wird in der Sitzung des Ausschusses für Personal, Gleichstellung und Inklusion am 7. März 2023 seine personalpolitische Schwerpunktsetzung für den städtischen Doppelhaushalt 2023/2024 vornehmen.
Für die Jahre 2023 und 2024 hat die Göttinger Stadtverwaltung im Haushaltsplanentwurf bereits 63,5 neue Stellen vor allem für die Bereiche Klimaschutz, Soziales, Jugend und Digitalisierung vorgesehen. Sie reagiert damit auf die aktuellen Herausforderungen für unsere Stadt. „Das Haushaltsbündnis unterstützt diese Vorschläge der Verwaltung ausdrücklich. Klimaplan 2030 umsetzen, Digitalisierung vorantreiben und das Wohngeld zukünftig an deutlich mehr Haushalte rechtzeitig auszahlen – die zusätzlichen Aufgaben in den kommenden Jahren sind gewaltig. Um diesen gerecht werden zu können, braucht es zusätzliches Personal“, so Mareike Mecke, personalpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion. Sie ergänzt: „Zeitgleich wollen wir aber auch die bestehenden Strukturen und Abläufe innerhalb der Stadtverwaltung kritisch beleuchten und prüfen, wo wir Bürokratie abbauen und sowohl Personal als auch Mittel effektiver einsetzen können.“
„Um das zu erreichen, möchten wir zusätzliche Mittel für die Aufgabenkritik der Verwaltung bereitstellen. Diese sollen genutzt werden, um auch externe Expertise in den Prozess einfließen zu lassen. Wir sind überzeugt, mit den hier eingesetzten Mitteln langfristig ein Vielfaches einsparen zu können – in unseren Augen daher sehr gut investiertes Geld!“, führt Marlene Dietrich, personalpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, weiter aus.
Direkt ergänzen wird das Haushaltsbündnis den Stellenplan der Verwaltung aber in Bezug auf die Bürgerbeteiligung. „Unsere Stadt verändert sich und die Göttingerinnen und Göttinger haben ein großes Interesse daran, ihre Nachbarschaft und ihre Stadt mitzugestalten. Wir wollen hier in Zukunft mehr Transparenz und Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen. Die vorgesehenen Kapazitäten reichen dafür einfach nicht aus“, so Monika Börner, stellv. Personalausschussvorsitzende und personalpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Unser Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger bei den anstehenden Veränderungen mitzunehmen. Göttingen ist unsere Stadt und wir wollen sie gemeinsam mit den Menschen in den verschiedenen Stadt- und Ortsteilen weiterentwickeln“, stellt Börner abschließend heraus.