Einrichtung eines Teams für Kulturbauten

Deutsches Theater; Foto: Jan Vetter

Interfraktioneller Antrag der Fraktionen von SPD und CDU im Rat der Stadt Göttingen

Der Rat möge beschließen:

Die Verwaltung stellt ein „Team Kulturbauten“ aus 5 bis 7 Personen in der Bauverwaltung zusammen, die sich mit der Umsetzung der großen Projekte Deutsches Theater, Otfried-Müller-Haus und Städtisches Museum beschäftigen. Gegebenenfalls benötigte zusätzliche Stellen werden über den Nachtragshaushaltsplan/Stellenplan einschließlich der dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt. Die Stellen sind intern und extern auszuschreiben.

Begründung:

Baumaßnahmen an bestehenden Kulturbauten finden unter besonderen Umständen statt und haben „ihre eigenen Regeln“.

Es gibt immer wieder Besonderheiten bei der Sanierung oder dem Umbau von Kulturbauten zu beachten. Deshalb ist die Einrichtung eines „Teams Kulturbauten“ innerhalb der Stadtverwaltung, das sich zielgerichtet und ausschließlich mit diesen Projekten in unserer Stadt beschäftigt, eine gute Lösung, um das Gelingen dieser gewaltigen Vorhaben zu gewährleisten.

Mit Blick auf Komplexität und Umfang der Projekte wäre es ein finanzieller wie praktischer Vorteil, ein solches Kompetenzteam mit eigenem Personal aufzubauen, anstatt bei allen Projekten jeweils auf externe Dienstleister angewiesen zu sein. Ein Team vor Ort kann bei Projektänderungen schneller auf Kosten, Risiken und Terminprobleme reagieren. Zudem wäre auch eine zeitnahe Kommunikation mit allen Beteiligten sowie der Öffentlichkeit so besser und effizienter zu realisieren. Hohe interne Fachexpertise in Verbindung mit einem konsequenten Controlling und einer umfassenden Transparenz gegenüber politischen Gremien und der Öffentlichkeit vermeiden Fehler und damit unnötige Kostensteigerungen. Dies trüge entscheidend dazu bei, die Akzeptanz bei Beteiligten sowie Bürgerinnen und Bürgern zu stärken und die Umsetzung zu beschleunigen.

Durch die Einrichtung eines „Teams für Kulturbauten“ kann ebenfalls sichergestellt werden, dass die komplexe Sanierung der Kulturbauten keine weiteren Verzögerungen im Bereich der Schulbauten erzeugt.