Seit einigen Wochen gibt es in Grone Ärger um überhöhte Nebenkostenabrechnungen des Immobilienkonzern LEG. „Deshalb stellen wir uns die Frage und wollen diese auch von der Verwaltung in einem gemeinsamen Ausschuss für Bauen und Soziales von der Verwaltung beantwortet haben: Erfüllt die LEG als Rechtsnachfolgerin der Adler/Westgrund den 2018 geschlossenen städtebaulichen Vertrag?“ erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Göttingen Tom Wedrins.
„Wir erwarten, dass schnellstmöglich zu einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Bauen, Planung und Grundstücke sowie Soziales, Integration, Gesundheit und Wohnungsbau eingeladen wird, um dort dem Rat und der Öffentlichkeit darzustellen, welchen Verpflichtungen und Auflagen die LEG als Rechtsnachfolgerin aus dem 2018 mit der Stadt abgeschlossenen Vertrag „Städtebaulicher Vertrag „Wohnbauliche Entwicklung in Grone-Nord und Grone-Süd“ nachgekommen ist und welchen nicht, welche Strafen und Sanktionen deshalb ergangen sind und welche nicht“, informiert die baupolitische Sprecherin der Fraktion Sylvia Binkenstein.
Binkenstein weiter: „Bei Abschluss des städtebaulichen Vertrags, der auch für die LEG als Rechtsnachfolgerin gilt, ging es darum eine positive städtische Entwicklung auszulösen. Dies ist nicht gelungen, auch weil die LEG offenbar Pflichten und Auflagen nicht erfüllt.“
Wedrins ergänzt: „Wenn dem so sein sollte, so darf dies nicht zugelassen werden. Auf diesem Weg soll gezeigt werden, dass auch die Stadt sich nicht alles gefallen lässt.“
„Schon länger tritt die LEG in Grone wie ein Miethai auf, dem vorgeworfen wird, in Form überhöhter Nebenkostenabrechnungen Mieter zu verunsichern sowie finanziell zu schädigen. Dies kann und darf so nicht weitergehen“, sind sich Wedrins und Binkenstein abschließend sicher.