„Dass die Schulen in Göttingen voraussichtlich am Montag, dem 31. Mai wieder für alle Kinder und Jugendlichen öffnen ist eine sehr positive Entwicklung in Pandemiezeiten. Es ist jedoch ein Unding, dass wir immer noch auf die Luftreinigungsgeräte für die Klassenräume warten,“ so die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Göttingen, Frauke Bury.
Bury weiter: „Die Wichtigkeit von Luftfilteranlagen in Klassenräumen ist mittlerweile unbestritten. Das Thema beschäftigt uns bereits seit einem Jahr und immer noch ist keine Entlastung des Schulalltags durch Luftfilter in Sicht. Politik hat ihre Hausaufgaben gemacht. Jetzt ist die Verwaltung in Verzug.
Die rot/grüne Haushaltsmehrheit hat 1,5 Mio. Euro im Haushalt 2021 bereitgestellt, um an allen Schulen in städtischer Trägerschaft zum Schutz von Schüler*innen, Lehrkräften und schulischem Personal vor Ansteckung mit Covid19 eine angemessene Sicherheitsausstattung mit Filteranlagen, Trennwänden und FFP2-Masken zu gewährleisten.
„Das war im März und wir warten immer noch auf die Umsetzung. Das kann und darf nicht sein. Die Pandemie ist noch nicht zu Ende und wir befürchten ein permanentes „Stop-and-Go“ des Schulbetriebs. Schule darf kein Versuchslabor sein. Wir erwarten das der Ratsbeschluss noch vor den Sommerferien umgesetzt wird. Es muss gehandelt werden,“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Tom Wedrins.